INTEGRATION
GEDANKEN UND ÄNGSTE UM EINE INTEGRATION POLENS
IN DIE EUROPÄISCHE GEMEINSCHAFT

INTEGRACJA
PRZEMYŒLENIA I OBAWY PRZED PRZYST¥PIENIEM POLSKI
DO WSPÓLNOTY EUROPEJSKIEJ

PERFORMANCE

Kraków - Kiry - Steinkimmen - Oldenburg

Wiesio
Danielec

Dettmar
Koch

Thomas
Vossenberg

Jörg
Kowollik

Jürgen
Fiege


Teilnnehmer-Ausführer: Daniel BACHMANN * Hanna BEDNARZ * Helke BEYERSDORF * Edyta BUBKA * Katarzyna BUCZEK * Jana DAMRÖSE * Can DAYLAN * Denise ELSEN * Jakub FINSTER * Mi³osz GUSTOWICZ * Anna HEUGER * Lena HINRICHS * Julianna KUNCEWICZ * Piotr KURDZIEL * Pawe³ LEWICKI * Katarzyna MA£ECKA * Magda MA£ECKA * Henryk MISZALSKI * Lars SCHNURBUS * Güzel TULAN * Gabriela URBANIK * Jan VAHLENKAMP * Lisa de WITT * Michael WOLF * £ukasz ZYCH

Gruppenleitung: Dettmar KOCH * Wies³aw DANIELEC

Mitarbeit: Thomas VOSSENBERG * Jörg KOWOLLIK

Dolmetscher: Maja ZAZULA

Das performance wurde im Oldenburg, den 29.Oktober.1999, um 2000 Uhr gezeigt.

Dauer: 56'

THE HUNGER ARTISTS
Steinkimmen.
 Polnisch-deutsche Jugendliche stellen "Bilder" - in erster Linie "Bilder des Erinnerns" in einem Theaterstück unter dem Titel "Integracja - Integration" das heißt "Gedanken und Ängste um eine Integration Polens in die Europäische Gemeinschaft" dar, die Performance der 26 jungen Leute im Alter zwischen 13 und 20 Jahren . 
Seit dem ersten Treffen der polnischen Gruppe "Studio Teatralno-Lingwistyczne", Teil des "Theater und Linguistik-Vereins", und Mitgliedern des Oldenburger "Kurlandtheaters" bestehen rege Kontakte zwischen den Jugendlichen. Das berichtete der Theaterpädagoge Dettmar Koch. Sein polnischer Kollege Wiesaw Daniliec zeigte sich sehr beeindruckt vom Austausch und vom Interesse der deutschen Jugendlichen. Sowohl Koch als auch Daniliec kamen über die Jugendarbeit zum Theater bzw. zur szenischen Darstellung. 
Dritter im Bunde als Leiter der künstlerischen "Bilderffut" ist Jörg Kowollik, Theaterpädagoge an der Freizeitstätte Bümmerstede. Vom "Theater Rollentausch" dieser Freizeitstätte waren drei Jugendliche ausgewählt worden, um an dem Theaterprojekt teilzunehmen.
Für ihre Performance hatten sich die jungen und engagierten Teilnehmerinnen und Teilnehmer einiges vorgenommen. Der schwierige, oft sehr steinige Weg der deutsch-polnischen Geschichte und die mit ängsten und Problemen behaftete Integration Polens in die Europäische Gemeinschaft wird szenisch - gewissermaßen in eingefrorenen Standbildern - dargestellt. Dabei verarbeiten die Jugendlichen ihre eigenen Eindrücke die sie bei ihren gegenseitigen Besuchen gewinnen
konnten. "Zunächst hatten wir uns eine Woche in Krakau aufgehalten. Ein Besuch von Auschwitz ist dabei fast eine Pflichtveranstaltung", erklärte Koch. Diese und andere eindrucksvolle "Bilder" wurden dann szenisch umgesetzt. Die intensiven Kontakte haben sehr dazu beitragen können, alte ängste und Vorurteile abzubauen. Darin waren sich die Workshop-Teilnehmer einig.

Von Rolf Weller NORDWEST-ZEITUNG 29.10.99

Die deutche Seite wurde von Henryk Miszalski vorbereitet.


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